Auf dem Weg zur klimaverträglichen Mobilität: Zu Fuß und mit dem Rad unterwegs
In einer Welt, die zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, wird die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Mobilität immer dringlicher. Derzeit findet die Fortbewegung in Deutschland vor allem im Auto statt: Laut einer Statistik aus dem Jahr 2022 wurden etwa 47 Prozent der Wege mit dem Auto durchgeführt, rund 25,6 Prozent entfielen auf Fußgänger und das Fahrradfahren kam auf einen Anteil von 17 Prozent. Während der motorisierte Individualverkehr also nach wie vor eine dominierende Rolle spielt, gewinnen alternative Verkehrsmittel wie Fahrräder, E-Bikes und das einfache Gehen immer mehr an Bedeutung. Diese Formen der Fortbewegung bieten nicht nur umweltfreundlichere Optionen, sondern tragen auch zu einer gesünderen und lebenswerteren Umwelt bei.
Fahrradfahren: Eine nachhaltige Wahl
Das Fahrrad ist eines der umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel überhaupt. Es verursacht keine Luftverschmutzung, keinen Lärm und benötigt nur einen Bruchteil der Ressourcen, die für die Herstellung und den Betrieb eines Autos erforderlich sind. Darüber hinaus fördert das Radfahren die körperliche Gesundheit und reduziert die Verkehrsstaus, was wiederum die Lebensqualität in Städten verbessert.
Die Hälfte der Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer und lässt sich somit gut mit dem Rad oder dem Elektro-Bike zurücklegen. Viele Städte und Kommunen haben das erkannt und investieren in entsprechende Maßnahmen, um das Fahrradfahren attraktiver und sicherer zu gestalten. Dazu gehören der Ausbau von Fahrradwegen und -infrastrukturen sowie die Einführung von Fahrradverleihsystemen.
Mit der Entwicklung von E-Bikes hat sich das Radfahren weiterentwickelt. E-Bikes bieten eine umweltfreundliche Alternative zum Auto, insbesondere für längere Strecken oder hügelige Gebiete. Aber Achtung: Der Anreiz möglichst viele Kilometer mit einem Pedelec oder E-Lastenrad zurückzulegen, führt dennoch nicht zwangsläufig zur Einsparung von CO2. Treibhausgase werden dann eingespart, wenn Wege ersetzt werden, die zuvor mit PKW, Bus oder Bahn zurückgelegt wurden. Vor allem zusätzliche Wege, also solche, die ohne die Anschaffung oder ohne den Anreiz nicht getätigt worden wären, führen auch beim Pedelec und E-Lastenrad zu zusätzlichen CO2-Emissionen und belasten somit das Klima.
Während das Fahrrad und das E-Bike großartige Optionen sind, soll natürlich die einfachste und nachhaltigste Art der Fortbewegung nicht unerwähnt bleiben: das Gehen. Das Gehen ist nicht nur umweltfreundlich und kostengünstig, sondern steigert auch die Gesundheit und Lebenserwartung. Und nebenbei bietet es gleichzeitig die Möglichkeit, die Umgebung bewusst zu erleben und zu genießen.
Der Klimabonus belohnt dich für deine klimaverträgliche Mobilität
Der Klimabonus möchte dich bei deiner persönlichen Mobilitätswende unterstützen und hat dabei in den verschiedenen Regionen besondere Belohnungen zum Thema Zweirad für dich entwickelt:
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Du möchtest dir ein eigenes E-Bike oder Lastenrad kaufen? Erkundige dich vorher, ob es eine Förderung in deiner Stadt gibt:
Das Förderprogramm der Stadt Marburg beispielsweise belohnt die Anschaffung von Pedelecs, Lastenrädern und Fahrradanhängern mit bis zu 115 Klimaboni. Auch bei den Klimabonus-Partner*innen Mobile Stromer in Marburg und Fahrrad Petersen in Flensburg wirst du für den Kauf eines E-Bikes bzw. Lastenrads mit Klimaboni belohnt. Bei LeichtLast kannst Du in Leipzig hergestellte Lastenräder mit Klimaboni kaufen. -
Lieber leihen statt selbst besitzen? Auch dafür bekommst du Klimabonus-Scheine geschenkt: Der Fahrradbus in Lüneburg ist ein Nebeneinander-Tandem und hat genügend Stauraum für z.B. Einkaufsfahrten Die erfolgreiche Absolvierung eines Fahrradbusführer*innenscheines wird mit 2 Klimaboni belohnt. In der Region Marburg kannst du bei Cölbe Cargo Lastenräder ausleihen und wirst für deine Anmeldung mit Klimaboni belohnt. In Flensburg hast du die Möglichkeit kostenlos eine mobile Fahrradküche auszuleihen. Die vorangestellte Schulung ist für dich kostenlos und wird sogar noch mit 5 Klimaboni belohnt.
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Wer nicht selbst fahren will, kann einfach einen Fahrradkurierdienst nutzen. In Marburg könnt ihr euch eure Waren klimaneutral von RadKu oder RuckiZucki mit dem Fahrrad oder Lastenrad liefern lassen und die Lieferung mit Klimabonus-Scheinen bezahlen.
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Reparatur nötig? Halte dein Fahrrad in Schuss und erhalte für die Wartung oder Reparatur z.B. in Flensburg bei Beckys Fahrradservice, im BikeLab oder bei Radmobil in der Region Chiemgau Klimaboni als Belohnung.
Fazit: Gemeinsam mit dem Klimabonus für eine nachhaltige Zukunft
Die Förderung von Fahrradfahren, E-Bikes und Fußgängerverkehr ist entscheidend für den Übergang zu einer klimaverträglicheren Mobilität. Natürlich musst du nicht immer auf das Auto verzichten, auch kleinere Änderungen im Mobilitätsverhalten sind ein Anfang – und der Klimabonus unterstützt dich dabei. Ganz nach dem Motto: Klimaschutz, der dich auszahlt!
P.S.: Falls du dich fragst wo in diesem Artikel zum Thema nachhaltige Mobilität der ÖPNV und Carsharing geblieben sind, dann verpasse auf keinen Fall die Beiträge der nächsten zwei Monate ?