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Was kostet mich der Besitz eines eigenen Autos?

Wir stellen dir gerne auch unseren Infoflyer sowie unseren Postkarten-Flyer bereit.

Worum geht es?

Viele Menschen unterschätzen massiv die Kosten, die der Besitz eines eigenen Autos für sie zur Folge hat. Das liegt vor allem daran, dass die meisten lediglich den Verbrauch des Kraftstoffs veranschlagen, um Aussagen über die Kosten zu machen.

In der aktuellen Studie The lifetime cost of driving a car untersuchten Prof. Dr. Stefan Gössling sowie die Co-Autor*innen Jessica Kees und Todd Litman, welche Gesamtkosten beim Autobesitz tatsächlich anfallen.

Eine der Kernaussagen der Studie: Besonders Haushalte mit geringem und moderatem Einkommen erleiden finanziell starken Schaden durch autogerechte Politik, weil sie dazu gezwungen werden, mehr Autos zu besitzen, als sie sich eigentlich leisten können. Das liegt u. a. an ineffizienten und ungerechten Preisstrukturen, wodurch es an kostengünstigen und komfortablen Alternativen zum eigenen Auto fehlt. Dies führt auch zu hohen externen Kosten, v. a. für Menschen, die auf Fuß- und Radverkehr oder den ÖPNV angewiesen sind.

Der Klimabonus möchte dir zeigen, welche Kosten tatsächlich auf dich zukommen, wenn du ein Auto besitzt.

Außerdem werden einige Maßnahmen alternativer Mobilitätsformen belohnt.

Welche Autos wurden untersucht?

Die hier gezeigten Werte beziehen sich auf den Besitz eines Kleinwagens, in diesem Fall eines Opel Corsa 1.2 (Baujahr 2020).

Bei Mittelklassewagen (bspw. VW Golf 1.0 TSI) sowie SUVs (bspw. Mercedes GLC 200 4MATIC 9G-TRONIC) sind die monatlichen Kosten wesentlich höher! Diese findet ihr weiter unten unter Vergleich verschiedener Fahrzeugklassen.

Die angegebenen Werte sind Mittelwerte und dienen der Orientierung. Deine genauen persönlichen Kosten sind von vielen individuellen Faktoren abhängig (Automodell, Versicherungskonditionen, Fahrstil u. v. m.) und können daher von den gezeigten Werten abweichen. Es geht darum aufzuzeigen, welche Größenordnungen an Kosten auf Autobesitzende sowie die Gesellschaft zukommen.

Die in der Studie untersuchten Modelle wurden danach ausgewählt, welche 3 Arten von Autos 2020 in Deutschland gemäß Kraftfahrtbundesamt am häufigsten neu zugelassen wurden (21 % SUVs, 21 % Kompaktwagen, 15 % Kleinwagen). Aus jeder dieser 3 Kategorien wurde das meistgekaufte Modell ausgewählt.

Woher stammen die Daten?

Viele der Werte, die der Studie zugrunde liegen, stammen vom ADAC. Dieser geht bei der Berechnung des Wertverlusts eines Autos davon aus, dass alle fünf Jahre ein Neuwagen angeschafft wird und im Durchschnitt 15.000 km pro Jahr mit dem Auto zurückgelegt werden (sog. Jahreslaufleistung) und eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen wird. Da dies vor allem bei Menschen mit geringen finanziellen Mitteln unwahrscheinlich erscheint, haben wir uns entschieden, ein Gebrauchtwagen-Szenario mit Teilkaskoversicherung zu präsentieren. Die Werte der Originalstudie sowie ein weiteres Szenario, welches von einer geringeren Jahreslaufleistung ausgeht, sind im Abschnitt Vergleich der Szenarien zu finden. Unter Vergleich verschiedener Fahrzeugklassen findest du außerdem auch die Daten der 3 Szenarien für die anderen beiden Pkw-Modelle.

Welche Arten von Kosten gibt es?

Es werden 2 Arten von Kosten unterschieden: persönliche Kosten und gesellschaftliche Kosten. Persönliche Kosten sind solche, die jede*r Einzelne selbst zahlen muss.

Persönliche Kosten wirken sich also unmittelbar auf den eigenen Geldbeutel aus.

Gesellschaftliche Kosten sind solche, die von der Gesamtheit der Steuerzahlenden bezahlt werden. Diese Kosten merkt man nicht unmittelbar im eigenen Geldbeutel, sie wirken sich aber indirekt darauf aus. Denn diese Finanzmittel stehen für andere (ggf. sinnvollere) „Sektoren“ nicht zur Verfügung und können zu Teuerungen in anderen Lebensbereichen führen.

Persönliche Kosten bei Besitz eines Kleinwagens (Gebrauchtwagen-Szenario)

  • Wertverlust: Je mehr Kilometer gefahren werden, desto schneller verringert sich der Wert des Autos, aber auch das Alter spielt eine Rolle. (90 €/Monat)

  • Betriebskosten: Kosten für den Treibstoff und Motoröl (92 €/Monat) sowie Autopflege. (21 €/Monat)

  • Versicherungen: Bei den Versicherungen wurden „Haftpflichtversicherung“ (37 €/Monat) und „Teilkaskoversicherung“ (9 €/Monat) berücksichtigt.

  • Parken am Wohnort: Kosten für Parkplatz auf eigenem Grundstück (Errichtung und Instandhaltung der Parkfläche, Niederschlagswassergebühr) oder auch Kosten für Anwohnerparken. Oft sind solche Kosten auch Bestandteil der Miete. (63 €/Monat)

  • Wartung und Reparaturen: Ölwechsel, Reifenverschleiß/Reifenwechsel, kleinere Reparaturen, andere Reparaturen. (54 €/Monat)

  • Kosten durch Stau: Durch Staus erhöhen sich Fahrzeiten und Fahrtkosten. Zusätzlich entstehen Gesundheitskosten durch bspw. Fahrerstress und zusätzliche Luftverschmutzung. (46 €/Monat)

  • Kosten für Inspektionen, Navigationsequipment, externe Parkgebühren und andere Gebühren. (17 €/Monat)

  • Kfz-Steuer: Jede*r Autobesitzende muss abhängig von der Größe und Leistung seines Autos die Kraftfahrzeugsteuer entrichten. (4 €/Monat)

  • Führerschein: Die Kosten für Fahrschule, Fahrprüfung und Ausstellung des Führerscheins (2.182 €) wurden auf eine Laufzeit von 50 Jahren umgerechnet. (4 €/Monat)

  • CO2-Steuer: Zum Studienzeitpunkt 25 €/Tonne CO2. Die Einpreisung dieser Umweltkosten macht weniger als 1 % der persönlichen Kosten des Autobesitzes aus. (4 €/Monat)

Gesellschaftliche Kosten bei Besitz eines Kleinwagens (Gebrauchtwagen-Szenario)

  • Luftverschmutzung führt zu mehr Erkrankungen, höherer Sterblichkeit und Umweltschäden. (125 €/Monat)

  • Für den Bau von Straßen und anderer Autoinfrastruktur werden Landflächen (Wälder, landwirtschaftliche Flächen usw.) umgenutzt und versiegelt. (97 €/Monat)

  • Kostenfreies Parken: Der Bau und die Instandhaltung von kostenlosen Parkplätzen (auch für Angestellte) verursachen Kosten, die die Gesellschaft als Gesamtheit tragen muss. (84 €/Monat)

  • Umweltkosten durch Klimawandel: Durch den voranschreitenden Klimawandel werden Umweltkatastrophen wie Dürren, Brände, Stürme, Starkregenereignisse, Überschwemmungen usw. häufiger und intensiver. All dies führt zu Kosten, die die Gesellschaft als Gesamtheit tragen muss. (35 €/Monat)
  • Barriereeffekteführen zu direkten Kosten für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer*innen (Radfahrende, Fußgänger*innen). So sind diese beispielsweise erhöhtem Lärm, erhöhter Luftverschmutzung, erhöhtem Schadensrisiko durch Unfälle oder auch Verspätungen durch hohes Verkehrsaufkommen, schlechter Infrastruktur, Umwegen oder schlechte Querungsmöglichkeiten ausgesetzt. Diese Effekte können auch dazu führen, dass auf ein anderes Verkehrsmittel zurückgegriffen wird. (19 €/Monat) Mehr Details zu Barriere-Effekten sind hier zu finden. (Englisch)

  • Lärm verringert die Lebensqualität und führt auch zu gesundheitlichen Schäden. (10 €/Monat)

  • Ressourcenaufwendungen: Für die Produktion eines Autos, aber auch während der Laufzeit eines Autos sind unzählige Ressourcen nötig (inkl. Umweltkosten). Materialien müssen abgebaut werden, Teile müssen produziert und gewartet werden, verschiedenste Produkte müssen transportiert und am Ende des Lebensweges auch entsorgt werden. (8 €/Monat)

  • Nicht-kompensierte Unfallschäden umfassen sowohl persönliche Kosten wie Schäden und Risiken (die von Versicherungen abgedeckt sind) als auch gesellschaftliche Kosten wie verkürzte Lebenszeiten, Schmerzen, Trauer usw. (6 €/Monat)

  • Subventionen für fossile Energieträger umfassen bspw. Energiesteuervergünstigungen für Diesel, die Entfernungspauschale, das Dienstwagenprivileg usw. (3 €/Monat)

  • Straßen müssen instandgehalten werden. Je größer und schwerer die Fahrzeuge, umso höher sind die Kosten für die Instandhaltung von Infrastruktur. Hier wurden nur die Instandhaltungskosten berücksichtigt, die tatsächlich durch Autos verursacht werden, also keine Lkw. (3 €/Monat)

Ein Argument, das man häufig hört, ist, dass man ja Steuern zahle, wenn es um die Nutzung der Straßeninfrastruktur geht. Man beachte in diesem Zusammenhang die große Diskrepanz zwischen Steuern (4 €/Monat) und allein dem Bereich Bau von Autoinfrastruktur (97 €/Monat) und Instandhaltung der Infrastruktur (3 €/Monat).

Welche Alternativen zum eigenen Auto gibt es?

ÖPNV

Verglichen zu den Kosten, die der Autobesitz mit sich bringt, ist eine Monatsfahrkarte für den ÖPNV (fast) immer die günstigere Alternative. Übliche Monatsfahrkarten aus umliegenden Gebieten zu städtischen Oberzentren kosten als Jahreskarte etwa 120 € pro Monat. In den Stadtzentren selbst liegen die Kosten einer Jahreskarte bei etwa 80 € pro Monat. Zudem gibt es Vergünstigungen, bspw. für Senior*innen, Auszubildende und Schüler*innen (je 30,42 €/Monat) oder Menschen, die ihre Fahrkarte erst nach 9 Uhr nutzen u. v. m. Durch das Deutschlandticket, das zum 1. Mai eingeführt wurde, reduzieren sich die Kosten für den ÖPNV für viele zusätzlich (49 €/Monat). Es ist aber klar, dass vor allem im ländlichen Raum das Angebot für den ÖPNV enorm ausgebaut werden muss, damit er eine echte Alternative zum Auto wird. Für diejenigen, die eine gute ÖPNV-Anbindung haben, sollte der ÖPNV aber definitiv in Betracht gezogen werden.
Wer sich bis Jahresende 2023 für den Klimabonus-Newsletter anmeldet oder uns eine E-Mail schreibt, bekommt gratis eine Tagesfahrkarte für den Marburger ÖPNV.

Fahrräder/Pedelecs/Lastenräder

Steigt doch öfter mal aufs Rad. Die meisten Wege, die wir erledigen, sind zwischen 2 und 5 km lang. Diese Distanz können auch ungeübte in 5 bis 20 min zurücklegen. Ein gutes Gebrauchtrad bekommt man mitunter schon für unter 100 €. Mit einem Pedelec (ugs. E-Bike) sind sogar die meisten Arbeitswege bequem und schweißfrei machbar, v. a. auch, wenn die Topografie ein Hindernis darstellt. Einige Arbeitgeber bieten auch Job-Bikes an, manche Kommunen fördern ebenfalls die Anschaffung von Pedelecs. Die Stadt Marburg bspw. belohnt die Anschaffung von Pedelecs, Lastenrädern und Fahrradanhängern, wenn diese im Landkreis Marburg-Biedenkopf gekauft werden. Hier geht’s zum Förderprogramm. Ihr könnt auch die Leihangebote von Cölbe Cargo oder die kostenlosen Lastenrad-Ausleihangebote vom freie Räder e. V. im Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie der Stadt Marburg nutzen. Wer sich bei Cölbe Cargo anmeldet, der wird sogar mit 1 Klimabonus-Schein belohnt.

Zu Fuß gehen

Die klimafreundlichste Art sich fortzubewegen, ist natürlich das zu Fuß gehen. Das ist außerdem gut für Körper und Geist.

Car-Sharing

Viele Kommunen stellen bereits Car-Sharing-Angebote bereit oder sind dabei, solche zu schaffen. Zwar sind beim Car-Sharing die Kosten pro Kilometer höher, als bei Verwendung eines eigenen Autos, aber dafür fallen viele Fixkosten wie Reparaturen, Versicherungen usw. weg. Für diejenigen, die nur ab und an mal ein Auto benötigen, lohnt sich Car-Sharing in jedem Fall.
Wer sich bis Jahresende 2023 bei den Car-Sharing-Anbietern Scouter in Marburg oder Schöner Mobil in Schönstadt mit dem Code „Klimabonus2023“ anmeldet, wird mit 28 Klimabonus-Scheinen belohnt.

Ride-Sharing/Mitfahrgelegenheiten

Eines der Hauptprobleme des Autoverkehrs ist die geringe Auslastung der Fahrzeuge, denn oftmals befindet sich nur eine einzige Person im Auto.
Ihr kennt Menschen, die regelmäßig die gleichen Strecken wie ihr fahren müssen, bspw. zur Arbeit? Super, dann fahrt doch am besten gemeinsam! Dadurch lässt sich Geld sparen, Emissionen verringern und man hat sogar wen zum Unterhalten.

CO2-Emissionen durch das Autofahren

Wenn du mit deinem Kleinwagen 15.000 km im Jahr fährst, verursacht das etwa 2,2 Tonnen CO2, auch beim Elektro-Auto sind es knapp 2 Tonnen CO2 pro Jahr.[Quarks] Beide Werte liegen über dem Restbudget von 1,7 Tonnen CO2/Jahr, die jede Person bis 2050 ausstoßen darf, damit die 1,5-Grad-Grenze nicht überschritten wird, deshalb sind Änderungen des Mobilitätsverhaltens auch so wichtig.
Du musst nicht immer auf das Auto verzichten, auch kleinere Änderungen im Mobilitätsverhalten sind wichtig.

Du bist auf dein eigenes Auto angewiesen, möchtest aber wissen, wo du an anderer Stelle Emissionen einsparen kannst?

Starte deine Klimabonus-Tour!

Vergleich der Szenarien

Der ADAC trifft zur Beurteilung des Wertverlusts von Autos die Annahme, man würde sich alle 5 Jahre einen Neuwagen anschaffen. Dadurch ist der Wertverlust der größte Kostenfaktor. Dies ist unserer Auffassung nach eine schwierige Annahme, da dieses Kaufverhalten nicht von der Mehrheit der Menschen angewendet wird. So wurden 2022 bspw. mehr als doppelt so viele Gebrauchtwagen zugelassen verglichen mit den Neuwagenzulassungen. Laut Kraftfahrtbundesamt wurden 2022 2,65 Millionen Neuwagen zugelassen. Dem stehen 5,64 Millionen Besitzumschreibungen gegenüber.[KBA]

Das Gebrauchtwagen-Szenario wollen wir sowohl mit dem Neuwagen-Szenario als auch einem weiteren Szenario, bei dem von einem Gebrauchtwagenkauf mit einer reduzierten Jahreslaufleistung von 7.500 km/Jahr ausgegangen wird, vergleichen. Wir beziehen uns dabei wieder auf Kleinwagen (Opel Corsa 1.2), bei Mittelklassewagen und SUVs sind die Kosten wesentlich höher.

Indikator

Opel Corsa 1.2 (Neuwagen, 15.000 km/Jahr)

Opel Corsa 1.2 (Gebrauchtwagen, 15.000 km/Jahr)

Opel Corsa 1.2 (Gebrauchtwagen, 7.500 km/Jahr)

Persönliche Kosten

558 €/Monat

441 €/Monat

279 €/Monat

Wertverlust

180 €/Monat

90 €/Monat

45 €/Monat

Betriebskosten

113 €/Monat

(92 € Treibstoff, Öl)

(21 € Autopflege)

113 €/Monat

(92 € Treibstoff, Öl)

(21 € Autopflege)

57 €/Monat

(46 € Treibstoff, Öl)

(11 € Autopflege)

Haftpflicht Premium mit 50 %

37 €/Monat

37 €/Monat

37 €/Monat

Kaskoversicherung

36 €/Monat (Vollkasko)

9 €/Monat (Teilkasko)

9 €/Monat (Teilkasko)

Parken am Wohnort

63 €/Monat

63 €/Monat

63 €/Monat

Wartung und Reparaturen

54 €/Monat

54 €/Monat

27 €/Monat

Kosten durch Stau

46 €/Monat

46 €/Monat

23 €/Monat

Inspektionen, Navigationsequip-ment, externe Parkgebühren und andere Gebühren

17 €/Monat

17 €/Monat

8 €/Monat

Kfz-Steuer

4 €/Monat

4 €/Monat

4 €/Monat

Führerschein

4 €/Monat

4 €/Monat

4 €/Monat

CO2-Steuer

4 €/Monat

4 €/Monat

2 €/Monat

Gesellschaftliche Kosten

388 €/Monat

388 €/Monat

194 €/Monat

Luftverschmutzung

125 €/Monat

125 €/Monat

62 €/Monat

Bau von Straßen und anderer Autoinfrastruktur

97 €/Monat

97 €/Monat

49 €/Monat

Kostenloses Parken

84 €/Monat

84 €/Monat

42 €/Monat

Umweltkosten durch Klimawandel

35 €/Monat

35 €/Monat

17 €/Monat

Barriereeffekte

19 €/Monat

19 €/Monat

9 €/Monat

Lärm

10 €/Monat

10 €/Monat

5 €/Monat

Ressourcenaufwendungen

8 €/Monat

8 €/Monat

4 €/Monat

Nicht-kompensierte Unfallkosten

6 €/Monat

6 €/Monat

3 €/Monat

Subventionen für fossile Energieträger

3 €/Monat

3 €/Monat

1 €/Monat

Instandhaltung von Infrastruktur

3 €/Monat

3 €/Monat

1 €/Monat

 

Vergleich verschiedener Fahrzeugklassen

Wie bereits erwähnt hängen die Höhe der persönlichen und gesellschaftlichen Kosten auch stark von der Fahrzeugklasse ab. Als Faustregel gilt:

Je größer und schwerer ein Auto ist, umso höher sind auch die Kosten.

Indikator

VW Golf 1.0 TSI (Neu­wagen, 15.000 km/Jahr)

VW Golf 1.0 TSI (Gebraucht­wagen, 15.000 km/Jahr)

Mercedes GLC 200 4MATIC 9G-TRONIC (Neuwagen,
15.000 km/Jahr

Mercedes GLC 200 4MATIC 9G-TRONIC (Gebraucht­wagen, 15.000 km/Jahr

Persönliche Kosten

637 €/Monat

481 €/Monat

1.074 €/Monat

739 €/Monat

Wertverlust

259 €/Monat

130 €/Monat

590 €/Monat

295 €/Monat

Betriebskosten

114 €/Monat

(92 € Treib­stoff, Öl)

(21 € Auto­pflege)

114 €/Monat

(93 € Treib­stoff, Öl)

(21 € Auto­pflege)

121 €/Monat

(100 € Treib­stoff, Öl)

(21 € Auto­pflege)

121 €/Monat

(100 € Treib­stoff, Öl)

(21 € Auto­pflege)

Haftpflicht Premium mit 50 %

33 €/Monat

33 €/Monat

43 €/Monat

43 €/Monat

Kaskoversicherung

41 €/Monat
(Vollkasko)

14 €/Monat
(Teilkasko)

61 €/Monat
(Vollkasko)

21 €/Monat
(Teilkasko)

Parken am Wohnort

63 €/Monat

63 €/Monat

63 €/Monat

63 €/Monat

Wartung und Reparaturen

52 €/Monat

52 €/Monat

96 €/Monat

96 €/Monat

Kosten durch Stau

46 €/Monat

46 €/Monat

46 €/Monat

46 €/Monat

Inspektionen, Navigations­equipment, externe Parkgebühren und andere Gebühren

17 €/Monat

17 €/Monat

17 €/Monat

17 €/Monat

Kfz-Steuer

6 €/Monat

6 €/Monat

27 €/Monat

27 €/Monat

Führerschein

4 €/Monat

4 €/Monat

4 €/Monat

4 €/Monat

CO2-Steuer

4 €/Monat

4 €/Monat

6 €/Monat

6 €/Monat

Gesellschaftliche Kosten

395 €/Monat

395 €/Monat

432 €/Monat

432 €/Monat

Luftverschmutzung

125 €/Monat

125 €/Monat

125 €/Monat

125 €/Monat

Bau von Straßen und anderer Autoinfrastruktur

104 €/Monat

104 €/Monat

121 €/Monat

121 €/Monat

kostenloses Parken

84 €/Monat

84 €/Monat

84 €/Monat

84 €/Monat

Umweltkosten durch Klimawandel

35 €/Monat

35 €/Monat

54 €/Monat

54 €/Monat

Barriereeffekte

19 €/Monat

19 €/Monat

19 €/Monat

19 €/Monat

Lärm

10 €/Monat

10 €/Monat

10 €/Monat

10 €/Monat

Ressourcen­aufwendungen

8 €/Monat

8 €/Monat

8 €/Monat

8 €/Monat

Nicht-kompensierte Unfallkosten

6 €/Monat

6 €/Monat

6 €/Monat

6 €/Monat

Subventionen für fossile Energieträger

3 €/Monat

3 €/Monat

4 €/Monat

4 €/Monat

Instandhaltung von Infrastruktur

3 €/Monat

3 €/Monat

3 €/Monat

3 €/Monat

 

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