Zum Hauptinhalt springen

Das Klimabonus-Team beim Deutschen Nachhaltigkeitstag 2022

(Von links nach rechts) Der Projektleiter des Klimabonus, Christian Gelleri, und die Mitarbeitenden der Region Burgwald-Ederbergland, Franziska Bender und Maik Schöniger, auf dem Kongress des Deutschen Nachhaltigkeitstags 2022 in Düsseldorf.
Das Klimabonus-Team besuchte Anfang Dezember den Kongress des Deutschen Nachhaltigkeitstages 2022 in Düsseldorf.

Am 1. und 2. Dezember fand der Kongress des 15. Deutschen Nachhaltigkeitstags in Düsseldorf statt. Der Projektleiter des Klimabonus, Christian Gelleri, sowie die Mitarbeitenden aus dem Projektteam Burgwald-Ederbergland, Maik Schöniger und Franziska Bender, nahmen an dieser spannenden Konferenz teil.

Die Konferenz stand unter dem Oberbegriff "Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung". Dieses Motto wurde zwei Tage in einem dichten Programm aus Keynotes, Interviews, Pitches, Talkrunden und parallelen Dialogforen für die Bereiche Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beleuchtet. Rund 130 Referent*innen diskutierten mit den Kongressteilnehmenden über Themen wie Nachhaltige Kommunen, Energiekrise, Artensterben, Kraft der Medien, Transformation effizienter machen, Trinkwasser, gelbe Tonne, Cradle to Cradle, nachhaltiger Wandel im Energiesektor, Gemeinschaftsnetzwerk Nachhaltigkeit, Moorschutz, uvm.

Beispielsweise appellierte Dr. Eckhart von Hirschhausen in seiner Talkrunde mit dem Thema "Kompetenz der Besten - Nachhaltigkeit in die Breite tragen" an die Zuhörenden, dass die nächsten 10 Jahre entscheidend  für den Wandel der Klimakrise seien. Es lohne sich für jedes Zehntel Grad und jede Tonne CO2-Einsparung zu kämpfen, damit wir alle eine Zukunft haben. Wichtig dabei sei endlich auf allen Ebenen vom Reden ins Handeln zu kommen und uns nicht gegenseitig die Schuld am Klimawandel zuzuweisen. Denn einem CO2-Molekül in der Atmosphäre sei es schließlich auch egal, aus welchem Land es komme.

Wachgerüttelt hat auch der Vortrag von Prof. Dr. Michael Braungart, dem Pionier des Cradle-to-Cradle-Designkonzepts. Er veranschaulichte an vielfältigen Beispielen, dass wir alles was verschleißt als "Nährstoff" sehen sollen, der in der Biosphäre bleibt. Deshalb sei es von großer Bedeutung mehr in Kreisläufen zu denken und zu handeln. 

Auch Claudia Fasse, Koordinatorin von geTon, griff diesen Aspekt in ihrem Vortrag zu nachhaltiger Beschaffung  auf. "Kreislaufwirtschaft beginnt nicht mit der Entsorgung, sondern mit dem Produkt", lautet die Devise unter der der neue Preis "Circulus" an Kommunen vergeben wird, die sich um recyclathaltige Alternativen bemühen.
 
Das Team des Klimabonus konnte viele Ansatzpunkte und Motivation mit in die Regionen nehmen.

Einen Einblick in den Kongress gibt es auf der Homepage des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

 

Zurück